Ich habe eine neue Lieblingspflanze für mich entdeckt - die Akelei. Schon in meiner Kindheit liebte ich die hübschen Blüten mit langen oder kurzen Spornen. Manchmal waren auch gefüllte Blüten dabei. Erst vor kurzem entdeckte ich eine englische Gärtnerei die die verschiedenen Formen und Farben sammelte und zuließ, dass sie sich untereinander kreuzten, sodass die unglaublichsten Kombinationen entstanden. Ich beschloss kurzerhand Samen zu bestellen und konnte mich wie schon bei vielen anderen Pflanzen nicht zurückhalten. Als sie dann bei mir blühten, war ich verloren, jede einzelne ist unvergleichbar und unvergleichlich schön. Von den besten Kreationen nahm ich erneut Samen ab, damit wir sie weitervermehren und in der Gärtnerei anbieten können. Als sie heuer in ihrer Fülle erblüht sind, fanden wir wieder viele neue Formen und Farbkombinationen. Jede einzelne Akelei ist ein Unikat, sie lässt sich leider nicht teilen oder durch Stecklinge vermehren sondern nur durch Aussaat und was dabei herauskommt ist oft eine Überraschung.
Eine großblütige Akelei ohne Sporne. Die Blütenblätter sind elegant gewellt, sie sind blauviolett marmoriert mit einem helleren Rändchen und grünlichen Spitzen.
Ein Wunderwerk der Natur: grünliche Sepalen mit einem roten Rändchen. Gefüllte Blüten mit gelben Petalen die in rötliche Sporne übergehen die in gelben Nektarien enden.
Ziemlich große, ungespornte Blüten in leuchtendem Rot. Die elegant gewellten Tepalen haben eine weiße Mittelrippe.
Die Blüte sieht aus wie ein Fabelwesen, eine aparte gelb-violette Kreation.
Kaum mehr als Akelei wiederzuerkennen. Eine Vielzahl blau marmorierter, gewellter Blütenblätter mit hellen Spitzen.
Eine Auswahl anderer Akeleien.
Die Pflege der Akelei ist ziemlich einfach, sie gedeiht an sonnigen aber auch noch an ziemlich schattigen Standorten und ist recht robust. In den hübschen Früchten reift viel Samen, der sich vielerorts aussät. Wer außer Akeleien noch andere Pflanzen im Garten haben möchte, sollte daher nicht alle Früchte ausreifen lassen. Die Variabilität ist sehr hoch und wer besonderes liebt, sollte einen Teil der ursprünglichen Formen eliminieren.